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Gebirgsgruppe: Stubaier Alpen
Freitagmittag Feierabend gemacht und ab nach Süden, bevor die A3 nach Würzburg dicht ist. Talort ist Gries oberhalb von Längenfeld im Ötztal, wo wir gegen 18:00 eintreffen. Aufstieg zur Winnebachseehütte (2361 m), die wir noch rechtzeitig vor dem Dunkelwerden erreichen.
800 m, Gehzeit: 1.5 h
Eigentlich stand der Hohe Seblaskogel auf dem Plan, doch der Hüttenwirt legte uns den Breiten Grieskogel als lohnendere Variante mit Gletscherbegehung nahe. Bezüglich des Vergleichs kann ich nichts sagen, nur soviel: die Tour als solche ist durchaus lohnend. Die Route verläuft ansteigend durch das Winnebachkar bis kurz vor das Zwieselbachjoch. Hier links (westlich, Wegweiser) haltend und im Weiteren links am Gletscherrand aufwärts bis zu einer Steilstufe, an der man auf den Gletscher wechselt. Hier nun ein kurzes Stück relativ steil, schließlich wieder flacher werdend, bis auf blockiges Gelände gewechselt werden kann (das Gipfelkreuz ist dann schon im Blick).
Abbildung: Am Gipfel des Breiten Grieskogels. Rechts der Blick auf den vom Grieskogel nach Osten abfallenden Ferner.
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Nach Abstieg auf der selben Route und Auftanken an der Winnebachseehütte geht es den Wanderweg Richtung Gries abwärts bis zum Hotel Winnebach (1691 m). Hier gibt es einen Abzweig zur Sulztalalm und zur Amberger Hütte. Letztere erreichen wir gegen 18:30. Bilanz des Tages:
1470 m 1700 m
Auch der Sonntag wartet mit optimalen Tourenbedingungen auf. Ziel ist der Schrankogel auf dem Normalweg über Hohes Egg und Südwestflanke. Die Besteigung ist eine Ausdauerübung in grandioser Bergkulisse mit einigen luftigen Passagen in Gipfelnähe.
Abbildung: Amberger Hütte und Fischbach, die ersten Sonnenstrahlen an den Wänden von Gaisslehnkogel und Winnebachspitze (links oben). Schrankogel Ostgrat, Alpeiner Ferner und die Seespitzen (oben rechts). Gipfelfoto. Blick vom Hohen Egg auf Bockkogelferner und Mutterberger Seespitze (unten rechts).
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Bilanz der Höhenmeter: 1360 m 1900 m; Gehzeit knapp 4 h, alle Fotos: Meinolf
Ralf Becker
2007-10-03