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Überschreitung Höllental - Gipfel - Reintal am 19.07.2006
Am Vorabend Aufstieg von Hammersbach (unverschämt teure Parkmöglichkeit für Fahrzeuge !!) über Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte. Dort Nächtigung. Aufstieg über die Leiter und das Brett an den Fuss des Höllentalferners. Dessen unterer Abschnitt war zu diesem Zeitpunkt Blankeis, weshalb für die Begehung Grödeln oder Steigeisen sehr zu empfehlen sind. Die Randkluft am Übergang zum Fels ist nicht ohne. Der Steig führt dann in schöner und leichter Kraxelei auf den Zugspitzgipfel.
Diesen muss man sich mit den Seilbahntouristen teilen, was in Anbetracht der Enge bei entsprechenden Andrang leicht zu heiklen Situationen für Sandalenträger führt.
Auf dem Zugspitzplateau thront u.a. auch das Münchner Haus des DAV.
Der Abstieg führt zunächst über den Westgrat, am Abzweig zur Wiener-Neustädter-Hütte des OeAv vorbei, später südlich haltend über viel Geröll Richtung Zugspitzplatt. Der Wanderweg in das Reintal biegt noch weit vor Sonn-Alpin nach Osten ab. Bis zur nächsten Einkehr - der Knorrhütte auf 2051 m - verliert man dabei vergleichsweise wenig Höhenmeter. Dafür wird es dann auf dem Weiterweg zur Reintalangerhütte (1369 m) nochmal steil.
Gehzeit brutto: 10 h
Höllentalangerhütte zum Gipfel : 4.5 h
Ausrüstung: Steigeisen bzw. Grödeln (bei Blankeis), Klettersteigset
Abbildung:
Links oben: Blick vom Zugspitzgipfel auf die Waxenstein-Kette und ins Höllental. Im Hintergrund Wank und Krottenkopf. Rechts oben: Der Jubiläumsgrat im Profil .. ich hoffe, dass kann ich hier auch bald vorstellen. Links unten: Ein aufschlussreicher Wegweiser im Reintal. Rechts unten: Etwas westlich des Stuibenkopfes beginnt der Schützensteig zur Reintalangerhütte. Blick zur Alpspitze.
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2. Besteigung am 9.7.2007 über den Stopselzieherweg, siehe Wetterstein
3. Besteigung am 12.9.2009 im Rahmen des DWD-ZAMG-Sporttreffens in Krün mit einer 10-köpfigen Gruppe: Ausgangspunkt P am Eibsee, Start um 6:00, über Wiener-Neustätter-Haus und Stopselzieher zum Gipfel (8 h); Abfahrt mit der Seilbahn zum Eibsee
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Ralf Becker
2006-10-31