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Karkopf 2469 m / Hochwand 2719 m
Ausgangspunkt Wildermieming auf dem Mieminger Plateau (672 m), Parkplatz am Beginn des Strassbergweges knapp nördlich des Ortes
Aufstieg abends über den Ochsenbründlsteig zur Alplhütte (1504 m, private Bewirtschaftung, Übernachtungsmöglichkeit)
5.7.2010: Aufstieg durch Wald und Latschen zum Wetterkreuz (1950 m) - etwas oberhalb gabelt sich der Weg auf; weiter meist felsig aber unschwierig zum Karkopf, kaum Sicht; Abstieg zur Gabelung und bei etwas prekärer Lage bezüglich Getränkeausstattung (Jo: weniger als 1 l, selbst: 0.5 l) Start zur Hochwand, einige leichte Kletterstellen, potentiell steinschlaggefährdet; auf etwa 2400 m setzt Regen ein - keine Gewitter - Fels griffig wie eh und das Durstproblem löst sich in Wohlgefallen auf; kurze Gipfelrast in Wolken und retour; noch einen Kaiserschmarrn auf der Alplhütte und zurück nach Wildermieming und via Fernpass nach Hause
Mühen: 2600 m 2600 m
RB 2010-07-18
Sonnenspitze 2417 m
Besteigung am 13.10.2007. Von Ehrwald (Parkplatz an der Almbahn) über den Hohen Gang und den Seebensee zur Coburger Hütte - letztmalig offen in diesem Jahr. Der Südwandanstieg hat einige IIer-Stellen. Das Gipfelkreuz steht nicht auf dem höchsten Punkt, sondern auf dem Ehrwald zugewandten, niedrigerem Gipfel.
15 Uhr bedeutet eigentlich einen späten Aufbruch für diese Jahreszeit, zumal ich keine Übernachtung auf der Coburger einplane. Doch die Bedingungen sind optimal - fast wolkenlos und mild - und dank mitteleuropäischer Sommerzeit ist es um 18 Uhr am Gipfel noch hell. Die nächsten 30 Minuten bis zum Sonnenuntergang bieten grosses Kino: der bis ins Unendliche wachsende Schatten der Sonnenspitze, der scheinbar zunehmende Dunst im Tal und Alpenglühen vom Feinsten mit dem Wettersteinkamm als Kulisse. Abstieg durch die Südwand im letzten Licht des Tages. Ab Einstieg geht es dann nur noch mit Stirnlampe. Rast an der Seebenalpe. Man wundert sich über einen so späten Gast, aber es gibt freundlicherweise noch warmes Essen. Ab 2008 soll man dort auch übernachten können, dann ist das Haus eine reizvolle Alternative zu der häufig vollen Coburger Hütte. Gegen 22 Uhr wieder am Parkplatz.
Rund um die Coburger Hütte
Wintereinbruch Anfang Oktober 2005: Statt Zugspitzbesteigung Schneegestapfe in den Miemingern. Vom Parkplatz an der Talstation der Ehrwalder Almbahn (1108 m) über den Hohen Gang (teilweise versichert) zum Seebensee, von hier noch weitere etwa 250 Hm zur Coburger Hütte auf 1917 m. Der Hausberg - Vorderer Drachenkopf (2303 m, I) - geht noch trotz Eintrübung. In der Nacht auf den 3.10.2005 wird aus dem Regen dann Schnee, und dies bis auf eine Höhe von etwa 1600 m hinab ! Der Versuch einer Wanderung zum Tajatörl beschert uns einige Stunden an der frischen Luft; Umkehrpunkt wahrscheinlich irgendwo zwischen Vorderem und Hinterem Tajakopf. Dank Kenntnis des Weges vom Vortage ist der Drachenkopf - diesmal mit etwa 15 cm Schnee - nochmal ein machbares und lohnendes Ziel. Abstieg über Bieberwierer Scharte und Knappensteig nach Ehrwald.
Abbildung:
Links: Am Drachensee unterhalb der Hütte. Mitte: Irgendwo in den Miemingern. Rechts: Hier endlich mal ein Klassiker aus Peters Hutkollektion.
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Abbildung:
Links oben: Nach dem Wintereinbruch - Blick von der Hütte zur Sonnenspitze. Rechts oben: Blick hinüber zum Zugspitzmassiv. Links unten: Von der Biberwierer Scharte Blick zurück auf die Drachenköpfe, links im Bild der Vordere, rechts der knapp 100 m höhere Hintere Drachenkopf. Rechts unten: Abstieg von der Biberwierer Scharte.
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Ralf Becker
2006-10-31